Die Musicalschule LAMPENFIEBER ist eine Kooperation der Musikschule der Homburgischen Gemeinden, des Schauspielstudios Oberberg und des Kulturkreises Wiehl, pädagogisch und verwaltungstechnisch der öffentlichen Musikschule der Homburgischen Gemeinden angegliedert.
Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen eine Basis zu bieten, auf der sie ihre musikalischen und darstellerischen Fähigkeiten entfalten können. In überschaubaren Gruppen werden Grundlagen in den Themenbereichen Gesang, Tanz und Schauspiel durch ein professionelles Dozententeam vermittelt. Basiswissen in Musiklehre und Musical Ensemble gehört ebenfalls dazu. Außerdem vermittelt der Unterricht wie jeder praktische Musikunterricht Kompetenzen in Team- und Ausdrucksfähigkeit, Kommunikation und Selbstbewusstsein.
„Summer of ´88“
Die Wiehler Musicalschule „Lampenfieber“ gab am Samstagabend einen musikalischen Einblick in das Musical „Summer of ‘88“ im Burghaus Bielstein. Bei diesem Musical handelt es sich um die Geschichte von zwei Jugendlichen, die wissen wollen, wer ihr Vater ist und sich auf eine Zeitreise begeben. In „Summer of ‘88“ setzten die jungen Sängerinnen und Sänger der Musicalschule diese gesanglich um.
Die Wiehler Musicalschule heißt zwar „Lampenfieber“, aber davon war den jungen Sängern nichts anzumerken. Die Idee zu der Geschichte hatte Luisa Schwunk, die für die Schule eine Erzählung schreiben sollte. Diese griff der Vocal-Coachder Musicalschule Michael Reimann auf und ließ Alexandra Freund aus Koblenz das Buch und Andrea Bögel, die die Isabella im Hamburger Musical „Cats“ gesungen hat, die Songtexte schreiben. Die Musik schrieb Reimann, der für den Bereich Gesang zuständig ist, selbst. Gemeinsam mit Katrin Sander (Schauspiel) trainiert er die Schüler zwischen 12 und 16 Jahren.
Im Burghaus übernahm Katrin Sander den Part der Sprecherin und führte das Publikum in und durch die Geschichte um die zwei Teenager und die Spurensuche nach dem verschollenen Vater. Den entdecken die zwei – Lena und Marcel – auf einem Foto. Natürlich wird das Ganze gesanglich umgesetzt. So singen Joanna Freytag (Lena) und Sebastian Brock (Marcel) im Geschwister-Duett. Pia Scheerer spielt ein Stück auf dem Akkordeon und entführt damit auf den Berliner Alexanderplatz. „Du und ich“ heißt das Duett von Luisa Schwunk als Mutter und Leon Rettke als Vater Stefan. Eine weiteren Solopart hat Pauline Vetten als Schwester des Vaters (Mandy). Auch die Chorstücke sind sehr eindrucksvoll. Immer begleitet vom musikalischen Leiter Michael Reimann am Klavier, der auch einzelne Instrumentalstücke zur szenischen Überleitung nutzte. Natürlich kam auch „Der Boss“ – Bruce Springsteen mit ins Spiel. Auf dessen Konzert lernten sich Anja und Stefan kennen. Die Springsteen-Musik kommt im Musical nicht vor, aber eine facettenreiche Darbietung von Solostücken bis zum Rap. Musikschulleiter Dr. Dirk van Betteray freute sich über die beeindruckende konzertante Aufführung des Musicals.
Musicalrevue "Zickenalarm oder: 17 wollen groß raus"
Projekt 2014: Musical "Das Gold der Inkas" am 05. und 06. April 2014 in der Wiehltalhalle
Projekt 2016 / 2017: Musical "Summer of ´88"